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Wandertipp: Grenzgebiet Philippsreut/Böhmen

Erschienen am 23.04.2014 um 12:56 Uhr

Grenzüberschreitende Wanderwege im Bayerischen Wald

Philippsreut liegt im Grenzgebiet Bayerischer Wald/Böhmen direkt an einem Grenzübergang für Fahrzeuge und einem für Fußgänger und Radfahrer. Die Kombination aus relativ großer Höhen- und Grenzlage führt dazu, dass die Gemeinde Philippsreut vor allem bei Wanderbegeisterten sehr beliebt ist. Philippsreut selbst kann Wanderern Wege rund um und auf den Almberg, der mit 1.139 m höchsten Erhebung der Gemeinde, bieten. Vom Aussichtsfelsen des Almbergs aus hat man eine weite Sicht über die umliegenden Dörfer und Wälder bis hin ins benachbarte Böhmen, bei Föhn kann man bis in die Alpen blicken. Für Abkühlung sorgt ein neu angelegter Speichersee am Fuße des Berges. Bei Wanderungen über die Grenze nach Böhmen, ist der Weg zu einer hölzernen Wallfahrtskirche einer der beliebtesten Wege. Hinter dem Bau der Kapelle verbirgt sich eine religiöse Begebenheit. Eine Erzählung besagt, dass ein blinder Mann dank dem Quellwasser dort und einer Erscheinung der heiligen Maria sein Augenlicht zurückbekam, woraufhin er diese Stätte errichtete. Dieser grenzüberschreitende Wanderweg lockt vor allem zahlreiche Gläubige in das Grenzgebiet Philippsreut/Böhmen. Eine originalgetreue Kopie der Wallfahrtsstätte kann in Philippsreut besucht werden. Neben diesem religiös angehauchten Wanderweg, gibt es auch historisch bedeutsame Wege durch das Grenzgebiet. Der Goldene Steig beispielsweise war lange Zeit eine der wichtigsten Strecken zum Salztransport zwischen Böhmen und dem Bayerischen Wald.

 

 


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